Freitag, 4. März 2011

Für die Ärmsten der Armen

In Südafrika existiert eine enorme Kluft zwischen einer Minderheit von wohlhabenden Leuten und der Mehrheit der Menschen, die als arm bezeichnet weren können. Da es unmöglich ist, sich um alle zu kümmern, konzentriert sich das Melusi-Projekt auf die Ärmsten der Armen. Dieser Gedanke zieht sich durch alle unsere Arbeitsbereiche und man versucht dadurch sicherzustellen, dass die Hilfe wirklich bei den Leuten ankommt, die sie am nötigsten brauchen.

Aufgrund des Apartheidssystem im letzten Jahrhundert leben die meisten der Schwarzen in sogenannten Townships am Rande der Stadt. Diese Viertel unterscheiden sich in der Bauweise, dem Lebensstandard und vielen anderen Dingen deutlich von der restlichen Stadt. Und doch gibt es auch zwischen den verschiedenen Townships und in den einzelnen Townships erhebliche Unterschiede.


Zweimal wöchentlich fährt ein Team von Melusi in nahegelegene Townships und besucht die Ärmsten der Armen. Dabei versorgen wir Familien, die keinen haben, der die Möglichkeit hat zu arbeiten, mit gespendeten Lebensmittelpaketen. Oft bestehen diese "Familien" nur noch aus alleinstehenden oder verwitweten Müttern mit einer Unmenge an Kindern. Wir gehen von Haus zu Haus, reden mit den Leuten, versuchen zu sehen, wo wir helfen können und bieten Gebet an. 
Dabei werden wir immer von vielen Kindern begleitet. Wir spielen und singen mit ihnen. Jeder, der seine Tasse nicht vergessen hat, bekommt zum Abschluß noch "Macjeba“, eine Art Milchbrei.

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