Samstag, 29. April 2017

MYC - Tag 2

Was für ein Kontrast: Während in Melusi täglich ca. 300 Jugendliche GOTT anbeten, voller Freude miteinander spielen und die Atmosphäre absolut entspannt und friedlich ist, mussten wir gestern auf unseren Fahrten durch den größten Township Dundee's ganz das Gegenteil erfahren.


Aufgrund eines langen Wochenendes sind viele Männer zuhause und es scheint, dass sie außer sich zu betrinken, nicht viel vor hatten. Schon als wir am Morgen die Jugendlichen mit einem großen Bus abgeholt haben, wurden wir von Betrunkenen belästigt. Am Nachmittag hatten wir Glück, dass die Situation nicht eskaliert ist. Betrunkene warteten schon auf uns, belästigten unsere Jugendlichen auf dem Heimweg, bedrohten ein Kind mit einem Messer und wollten unbedingt mit dem Bus mitfahren. Als wir das endlich hinter uns gelassen hatten, wurden wir Augenzeuge einer wüsten Schlägerei und Messerstecherei auf offener Straße.
Auch wenn es in mehrerer Hinsicht erschreckend war, so war es für uns eine große Bestätigung unserer Arbeit und ein Ansporn, auch in Zukunft in das Leben der Jugendlichen zu investieren.

Freitag, 28. April 2017

MYC - Tag 1

Momentan läuft unsere zweite Jugendkonferenz in Melusi [MYC - Melusi Jugendkonferenz] und wir sind ziemlich eingespannt mit all dem, was dies so mit sich bringt. Doch vor allem sind wir begeistert, dass täglich mehr als 300 Jugendliche nach Melusi kommen, GOTT anbeten, zu einem Leben mit JESUS eingeladen werden, Fußball spielen, tanzen und gemeinsam unwahrscheinlich viel Spaß haben. 

Sonntag, 23. April 2017

Melusi United

Bis zu 80 Jungs treffen sich zweimal wöchentlich auf einem Acker, der den Namen Fußballplatz nicht wirklich verdient, um in vier Altersgruppen Fußball zu spielen. Samstag stehen dann für alle Mannschaften die Spiele in der Dundee Stadtliga an. Doch für unseren Mitarbeiter und Trainer Bonginkosi geht es um viel mehr. Es ist sein tiefster Wunsch, dass seine Jungs nicht nur erfolgreich Fußball spielen, sondern vor allem JESUS kennen lernen. Daher gehört zu jedem Training eine Andacht. Darüber hinaus besucht er die Familien unserer Spieler, investiert sich in einzelne und lädt sie zum Gottesdienst nach Melusi ein. Bonginkosi ist für seine Spieler weit mehr als nur ein Trainer und bei Melusi United geht es um weit mehr als nur Fußball.


Sonntag, 16. April 2017

Oster-Fußball

Ostern feiern wir die Auferstehung JESUS von den Toten. Ostern feiern wir den Sieg JESU über den körperlichen Tod. Ostern feiern wir den Sieg JESU über unsere Schuld, die uns von GOTT trennt und unseren "geistlichen" Tod bedeutet.
JESUS kam auf diese Welt, "um zu suchen und zu retten, was verloren ist." [Die Bibel / Lukas 19.10] Sein Leben, sein Tod und seine Auferstehung waren auf dieses eine Ziel hin ausgerichtet: Menschen zur Umkehr zu GOTT aufzurufen und in seine Gegenwart [sein Reich] einzuladen.


Noch heute sind wir aufgerufen, in Gottes Gegenwart zu leben und Menschen, zu einem Leben mit JESUS einzuladen. Was ist daher näherligender als das Osterwochenende zu nutzen, um Jungs zu einem Fußball-Wochenende nach Melusi einzuladen, mit ihnen Spaß zu haben, viel Fußball zu spielen und über den Sieg JESU zu reden.

Sonntag, 9. April 2017

Waisenhaus Lesotho

Mit einer kleinen Gruppe aus Melusi sind wir als Familie nach Maseru [Lesotho] gefahren, um Freunde zu besuchen, die dort die Leitung eines Waisenhauses übernommen haben. Peter und Lindiwe gehörten früher zum Melusi Team und haben in dieser Zeit selber ein Kind adoptiert. Nun sind sie für Beautiful Gate Maseru verantwortlich, einem Waisenhaus für bis zu 70 Kinder. Oftmals kommen die Kinder schon als Babys zu ihnen. Das Ziel ist, die Kinder in ihren ersten fünf Lebensjahren mit neuen Familien zu verbinden. Doch leider ist dies nicht immer möglich und so bleiben einzelne Kinder auch länger in Beautiful Gate ["Schönes Tor"].
Es war ein beeindruckender Besuch. Auch wenn Beautiful Gate wirklich ein schöner Ort ist, die Mitarbeiter sich super um die Kinder kümmern und diese sich dort echt Zuhause fühlen, so ist es trotzdem unwahrscheinlich traurig, dass es so ein Haus geben muss. Viele der Kinder habe ihre Eltern durch HIV/Aids verloren oder wurden durch ihre Eltern verstossen. Eine Rückkehr zu ihren eigentlichen Familien ist für die meisten Kinder daher nicht möglich. So warten sie nun auf eine neue Familie und ein neues Zuhause.  [mehr Bilder gibt es hier]