Samstag, 26. Februar 2011

Erster Ausflug

Nach einer Woche Dundee haben wir heute den ersten Ausflug als Familie gemacht. Wir sind auf einen nahgelgenen Berg gefahren, haben Picknick gemacht, die Natur genossen und "unsere" Stadt von oben angeschaut.


Auf der Hinfahrt haben wir einige Zebras bewundern dürfen und somit gleich einen schönen Eindruck von Südafrikas Tierwelt bekommen.



Den Kinder hat vor allem das Picknick gefallen. Ben.Luca hatte kräftig damit zu tun, den besten Platz zum sitzen zu finden und Elisa.Joy hatten großen Spaß daran, von einem Stein zum anderen zu springen.



Als wir wieder in unserem Garten saßen, durften die Kids noch ein kleines Eis genießen ...


Elisa.Joy´s Geburtstag

Elisa.Joy hatte gestern Geburtstag und wir haben kräftig gefeiert. Da sie ein wenig müde der vielen neuen Leute ist, waren nur Ben.Luca & Mama & Papa zur Party eingeladen. Aber dafür ging es richtig zur Sache - mit allem, was zu einem guten Kindergeburtstag dazugehört: Geburtstagskuchen und Würstchen, Eierlaufen, Topfschlagen und Fußballspielen, Luftballons und Girlanden und und und. 


Für Elisa.Joy war es ein schöner Tag. Sie hat es genossen, ihre Geschenke auszupacken und einen Tag absolut im Mittelpunkt zu stehen. Die "Krönung" war ihre eigene Prinzessinenkrone, die sie den gesamten Tag stolz aufhatte.


Donnerstag, 24. Februar 2011

Überblick

Aktuell sind wir dabei uns mehr und mehr in unserem Haus einzurichten. Gestern waren wir Kühlschrank und Waschmaschine kaufen. Wir wurden von unserem Leiter in ein nah gelegenes Möbelhaus gefahren, in dem die Auswahl doch recht überschaubar war. Doch er hat einen guten Draht zu ihnen und hat auch gleich einem Spezialpreis für uns ausgehandelt. Nach 15 Minuten hatten wir uns entschieden. So einfach kann es gehen. Bei dem "Überangebot" in Deutschland hätten wir für diese Entscheidungen wahrscheinlich deutlich länger gebraucht.


Neben dem heimisch machen unseres Hauses versuchen wir uns langsam, einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsbereiche von Melusi zu verschaffen. Unser Ziel ist es, in den ersten 4-6 Wochen in alle Projekte mal hineinzuschauen. Danach wollen wir entscheiden, in welche Bereiche wir uns mit einbringen werden.
Bevor wir in den nächsten Tagen und Wochen die einzelnen Arbeitsbereiche vorstellen, wollen wir euch einen kleinen Überblick über das etwa 5 ha große Gelände von Melusi geben. Nicht alle Projekte finden hier statt, aber alle Mitarbeiter [aktuell 20 - wobei sich dies durch viele Kurzzeitmitarbeiter immer wieder verändert] wohnen hier und das Gelände bildet den Kern der Arbeit.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Molkerei & Stromausfall

Gestern sind die Kinder und Stephan mit einem Mitarbeiter von Melusi zu einer der größten und führenden Molkereien in der Umgebung gefahren, um eine Milchspende abzuholen. Dies dürfen wir zweimal in der Woche tun und ich sollte mit eingeführt werden, da es in Zukunft sein kann, dass ich immer mal dorthin fahre.
Als wir dort ankamen, wurde uns aber gesagt, dass sie es leider vergessen haben und wir heute nichts bekommen. Der Mitarbeiter von uns wollte uns aber einen Gefallen tun und fragte, ob er uns mal die Molkerei zeigen darf. Nach etlichen Gesprächen kam dann ein junger Manager und gab uns eine Privatführung. Mit Haube bedeckt - dass auch ja kein Haar in die Suppe / Milch fällt - hat er uns alles gezeigt. So haben wir u.a. live gesehen, wie der Joghurt in die Dose kommt und wie eine Plastikflasche entsteht. Das war nicht nur für die Kids eine coole Erfahrung.

Elisa.Joy mit Haube und einer frischgepressten Milchflasche

Am Abend kam wieder der Regen und diesmal blieb der Strom mehr als 2,5 Stunden weg. Wir waren gerade einkaufen, hatten bezahlt und plötzlich wurde alles dunkel im Laden. Da der Strom nicht so schnell wiederkam und es in der Zwischenzeit dunkel wurde, waren wir ganz froh, dass unsere Kinder jeweils eine kleine Taschenlampe zum Abschied geschenkt bekommen haben. So saßen wir wieder bei Kerzenlicht am Abendbrotstisch und haben mit den Taschenlampen Elisa.Joy und Ben.Luca ins Bett gebracht. Toll war, dass sofort ein englisches Ehepaar und auch ein Mann, der hier betreut wird, zu uns kamen und gefragt haben, ob wir Kerzen haben und bei uns alles o.k ist. Wenn es auch manchmal an solchen Dingen wie Strom fehlt, so sind wir doch in allem gut versorgt.  

Dienstag, 22. Februar 2011

Afrikanischer Regen

Die letzten Wochen hatte es nicht geregnet und so war alles Gras und der Garten sehr trocken. Doch gestern Nachmittag kam dann endlich der Regen - mit aller Macht. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Himmel dunkel und es schüttete aus vollen Kannen. Auf dem Gelände gibt es einige Regenrinnen, die den Regen auffangen und dann zum See leiten. Wirklich clever gemacht, da der trockene Boden den Regen gar nicht so schnell aufnehmen kann. Es war schon unglaublich, wie schnell die Regenrinnen gefüllt waren und das Wasser abfloss.


Leider war unser Haus dem Regen nicht ganz gewachsen, so dass es nach einiger Zeit in der Küche und auch im Schlafzimmer von der Decke tropfte. Auch die Eingangstür schließt nur mangelhaft, so dass das Wasser auch dort etwas reinlief. Es gibt für uns also noch ein paar Dinge zu reparieren ...


Während es draußen regnete nutzten wir die Zeit, um unsere Zimmer langsam zu dekorieren und zu unserem Zuhause zu machen. Vor allem das Kinderzimmer sieht schon sehr schön aus und die Kids sind begeistert von ihrem eigenen Zimmer.
Als wir dann beim Abendbrot saßen und der Regen so langsam aufhörte, verschwand plötzlich der Strom. Wir saßen im Dunkeln, zündeten eine Kerze an und genossen unser romantisches Abendbrot.
In vielen solchen Situationen kommen wir nun mehr und mehr in Afrika an. Es ist wirklich ein anderes Lebensgefühl.

Sonntag, 20. Februar 2011

Melusi

Wir sind da - in unserem neuen ZUHAUSE. Es fühlt sich zwar noch nicht so an, aber seit gestern wohnen wir in Melusi [Dundee] und sind stolze "Besitzer" eines kleinen, aber feinen Hauses. Es befindet sich direkt auf dem ca. 5 ha großen Gelände der christlichen Lebensgemeinschaft Melusi und ist umgeben von einem eigenen Garten. 
 
 
Das Haus ist in einem relativ guten Zustand. Da es in letzter Zeit als Gästehaus genutzt wurde, müssen wir uns noch einige Dinge in den nächsten Tagen besorgen. So braucht es ein paar Stühle, einige Küchenutensilien, eine kleine Lampe ... und vor allem eine Waschmaschine und einen Kühlschrank. Aber das ist überschaubar. Auch ein paar handwerkliche Dinge werden wir in den nächsten Wochen in Angriff nehmen, damit wir uns dann in unserem neuen Zuhause wirklich auch Zuhause fühlen.
 
Ben.Luca bearbeitet die Laufräder

Das gesamte Gelände von Melusi ist absolut schön und wirklich gepflegt. Wir werden in den nächsten Tagen immer mal einige Bilder zeigen und erklären, was alles so läuft. Auf alle Fälle sind wir sehr gespannt, was uns die nächsten Tage erwarten wird und wie sich das Leben und bald auch das Arbeiten in Melusi anfühlt.

Blick vom Haus

Freitag, 18. Februar 2011

Good-Bye Durban

Das Auto steht beladen mit all unserem Gepäck abfahrbereit vor unserem Haus. Es kann losgehen. Und es wird nun endlich losgehen. Morgen früh 6.00 Uhr starten wir und ziehen das 11. Mal in den letzten 8 Monaten um. Doch dann hoffentlich für lange Zeit das letzte Mal, denn wir fahren nach Dundee zum Melusi-Projekt., in dem wir mindestens für die nächsten beiden Jahre mitarbeiten möchten. Wir sind froh, dass es nun soweit ist und sind echt gespannt, was uns erwarten wird. Wie sieht unser Haus aus? Werden wir uns darin wohlfühlen und wird es für uns wirklich zu einem Zuhause? Welche Leute werden wir dort treffen und finden wir auch unseren Platz in der Arbeit? Wie nehmen die Kinder den erneuten Wechsel auf? ...


Heute hatten wir zum Abschluss unseres Einführungskurses einen Gebetsvormittag und sind danach gemeinsamen in einen Park zum Picknick gefahren. Es hat zwar etwas gedauert bis wir auch einen schattigen Platz gefunden hatten, aber dann war es ganz nett. Und wie bei jedem richtigen südafrikanischen Picknick wurde natürlich auch gegrillt. Für uns das zweite Grillen in diesem Jahr. Das erste Mal war noch in Deutschland bei -10°. Heute war es doch deutlich wärmer und unter den der riesen Palme ließ es sich auch gut aushalten.


Mittwoch, 16. Februar 2011

Hasenfutter & Fuchsschwanz

Südafrika ist wirklich multikulturell. Denn neben vielen schwarzen Volksgruppen, den europäischstämmigen Weißen und den Farbigen leben mehr als 1,5 Millionen indischstämmige Menschen in Südafrika. Die meisten von ihnen wohnen in Durban oder Umgebung und prägen das Stadtbild sehr. Sie leben in ihrer eigenen Kultur - die aus der indischen abstammt und sich doch mittlerweile zu einer eigenen Kultur entwickelt hat. Heute haben wir einen kleinen Geschmack davon bekommen, denn wir haben  "Bunny Chow" [frei übersetzt: Hasenfutter] gegessen. Dies ist eine typische Spezialität der Inder in Durban. Es ist scharf gewürtztes Fleisch mit Kartoffeln [sogenanntes Curry] in einem ausgehöhlten Brot. Ganz ehrlich: Man kann sich gut daran gewöhnen.


Heute war wieder mal praktisches Arbeiten angesagt. Während Madeleine auf unsere Kids und zwei kleine schwarze Kinder aufgepaßt hat, war Stephan mit einigen Männern dabei, die Bäume auf unserem Grundstück von Ästen zu befreien, die zu nah an das Haus gewachsen waren. Unser Werkzeug bestand vor allem aus einem Fuchsschwanz und einer Art großem Buschmesser. Vor allem bei den dickeren Ästen, die dummerweise aus dem härtesten Holz waren, haben wir uns eine Motorsäge gewünscht. Aber so gewöhnen wir uns langsam an afrikansiche Verhältnisse.

Dienstag, 15. Februar 2011

Bautzner Senf & Brot

Heute war wieder ein "normaler" Unterrichtstag unseres Einführungskurses. Da wir einige Infos schon in unserem Vorbereitungskurs in Deutschland hatten, war es nicht ganz so spannend. 
Spannend war dagegen, in eine "deutsche" Fleischerei ganz in unserer Nähe zu gehen. Das erste was aufgefallen ist, war echter Bautzner Senf. Wir haben aber nichts gekauft, da wir auf deutsches Fleisch und auch deutschen Senf momentan noch verzichten können. Das was uns hingegen wirklich fehlt, ist ein richtiges Brot. Also nicht nur Weißbrot oder Toast, von dem man nicht das Gefühl hat, satt zu werden. Aber wahrscheinlich werden wir dies hier nicht zu kaufen bekommen und irgendwann einfach mal anfangen, unser eigenes Brot zu backen.

Sonntag, 13. Februar 2011

Ohrenbetäubend

Mit diesem Wort kann der Zulu-Gottesdienst, den ich [Stephan] heute besucht habe, gut zusammengefasst werden. Man war gewillt, die miese Qualität der Boxen durch Lautstärke zu ersetzen. Das Ergebnis war, dass mir noch zwei Stunden später, die Ohren wehtaten. Ansonsten war es aber eine gute Erfahrung - auch wenn der Gottesdienststyle für Europäer etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Außer dem Gottesdienst stand am Wochenende nicht viel an und wir haben die freie Zeit und das Meer genossen. Gerade an Tagen, an denen wir uns entspannen können, merken wir erst, wie anstrengend die letzten Wochen und Monate waren. Vor allem das Gefühl, kein eigenes Zuhause zu haben & seit Monaten aus dem Koffer zu leben, ist etwas, was vor allem Madeleine im Moment sehr schlaucht. Daher freuen wir uns schon sehr darauf, nächstes Wochenende endlich in unserem zukünftiges Zuhause anzukommen.






Freitag, 11. Februar 2011

Sawubona -Hallo

Hallo aus Südafrika. In unserem Einführungskurs haben wir nicht nur viele Dinge über die unterschiedlichen Kulturen in Südafrika gelernt, sondern wir sind auch schon fleißig dabei, Zulu zu lernen. Mit dieser Sprache werden wir uns in Zukunft öfters auseinander setzen, da viele der Leute, um die wir uns kümmern werden, kein oder noch schlechteres Englisch als wir sprechen.

Eine Zulu-Lady erklärt uns ihre Kultur.

Zusätzlich zum Unterricht haben wir noch verschiedene praktische Aufgaben zu übernehmen. Heute habe ich [Stephan] drei Autos gewaschen und mir dabei den ersten Sonnenbrand geholt. Hält sich noch in Grenzen, aber es ist schon verrückt, wie heftig die Sonne ist.

Während wir im Unterricht sitzen oder arbeiten, dürfen die Kids spielen oder den Pool geniessen. Sie haben sich erstaunlich gut umgestellt. Das ist für uns eine große Freunde und nicht ganz selbstverständlich. Elisa.Joy ist wie immer sehr aufmerksam und nimmt total viel wahr. Es ist manchmal echt lustig, was bei ihr hängenbleibt und was für sie wichtig ist. So ist sie immer noch sehr fasziniert von ihrem neuen Spielkameraden, der "ganz braun" aussieht. Auch, dass wir nun mit allen Englisch reden und nur wir miteinander Deutsch, ist etwas, was sie sehr beschäftigt.

Elisa.Joy liest ihrer Puppe ihr Lieblingsbuch vor.

Dienstag, 8. Februar 2011

Durban

Nun sind es schon vier Tage, die wir in Durban sind. Langsam landen wir auch innerlich und haben uns auf die neue Situation eingestellt. Wir wohnen hier in der Zentrale unserer Organisation - mitten in Durban und unweit des Fußballstadions, in dem auch die deutsche Mannschaft zur WM gespielt hat. Bis zum Strand  ist es aber etwas weiter und da es nur ein Auto gibt, welches wir nutzen können, waren wir bisher nur einmal dort. 

Es ist ein ganz nettes Haus, in dem wir wohnen.
Blick vom Haus auf das Fußballstadion

Heute hat unser Einführungskurs begonnen. Wir haben schon etwas über die südafrikanische Geschichte, die indischen Einwanderer und vor allem auch über das Thema Sicherheit erfahren. Um dieses Thema geht es ständig und das ganze Leben in Südafrika ist davon geprägt. Um unser Haus ist eine große Mauer mit Stacheldrahtzaun, auf dem Gelände leben drei große Hunde und zusätzlich ist das Haus mit einer komplizierten Alarmanlage ausgestattet. Naja, es ist doch einiges anders als wie wir es gewöhnt sind.

Neben den Hunden haben wir noch andere Haustiere.

An unserem Kurs nehmen insgesamt 10 Leute aus 7 unterschiedlichen Nationen teil. Das ist sehr cool und gibt uns schon einen kleinen Vorgeschmack auf unserer zukünftiges Projekt, in dem es auch immer wieder viele Leute aus den unterschiedlichsten Ländern gibt. Von daher werden wir in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren viele Erfahrungen mit anderen Kulturen machen. Wir freuen uns darauf, auch wenn wir noch nicht ahnen, was uns alles erwarten wird.

Sonntag, 6. Februar 2011

Entspannen

Es ist gut, dass wir die ersten Tage in Durban frei haben. Unser Einführungskurds beginnt erst am Dienstag und bis dahin geniessen wir die Zeit & die Sonne und vor allem den Pool auf unserem Gelände.



Heute waren wir mit dem Leiter von WEC Südafrika und seiner Familie gemeinsam im Gottesdienst und dann bei ihnen zum Mittag. Das war wirklich sehr nett und ein guter Einstieg. Am Nachmittag ging es dann an den Strand des indischen Ozeans. 


Nun sind wir gespannt, was die kommenden Tage bringen und sind dankbar, dass es uns allen recht gut geht. Das Einzige, was wirklich anstrengend ist, ist dass sich die schwüle Luft auch in der Nacht nicht abkühlt und wir aus Sicherheitsgründen zusätzlich noch mit geschlossenen Fenstern schlafen müssen.

Freitag, 4. Februar 2011

GESCHAFFT ...

Es ist geschafft. Wir sind in Südafrika angekommen - jedenfalls physisch. Nach 22 Stunden unterwegs sein, sind wir heute Nachmittag ziemlich übermüdet in der Zentrale von unserer Organisation in Durban gelandet. Es war eine sehr anstrengende Reise und doch können wir nur sagen, dass wir GOTT super dankbar sind, dass sein Frieden & Segen mit uns waren.
Dankbar sind wir vor allem, dass wir gestern mit einigen Freunden & unseren Eltern & einen Teil unserer Geschwister einen bewegenden Abschied haben konnten. Wir haben es total genossen, von euch gesegnet zu werden und mit eurer Unterstützung diese Reise anzutreten. Das war für uns ein echtes Vorrecht. 

Beim Einchecken - nur einer der beiden Gepäckwagen.

Nachdem die beiden ersten Flüge gut geschafft waren, haben wir leider unseren Anschlussflug in Johannesburg nach Durban nicht geschafft. Das war ärgerlich, da wir dort zusätzlich zwei Stunden auf den nächsten Flug warten mussten. Aber auch das haben unsere Kids noch gut mitgemacht, obwohl Elisa.Joy nur vier Stunden in der Nacht schlafen konnte. Es gäbe noch viel zu berichten, aber dazu sind wir jetzt zu müde, da auch wir kaum geschlafen haben.


Wie gesagt, es ist geschafft. Und wir sind geschafft. Deswegen werden wir heute so zeitig ins Bett gehen, wie seit Jahren nicht mehr.

Donnerstag, 3. Februar 2011

JETZT GEHT´S LOS

Nun ist es soweit. Der Tag unserer Ausreise ist da. Doch so richtig fassen können wir es nicht, was heute passiert. Es ist ein Gefühl, was sich nur schwer beschreiben lässt. Auf der einen Seite freuen wir uns sehr, dass sich unser jahrelanger Traum nun erfüllt, dass alle Vorbereitungen zu einem Ende kommen und wir ab morgen wirklich in Südafrika leben. Unglaublich. Unfassbar.
Auf der anderen Seite realisieren wir immer mehr, dass dieser Neuanfang auch mit Abschied zusammen hängt. Abschied von unseren Eltern, Geschwistern und Freunden. Daher wird wahrscheinlich auch kein Jubel in unserem Hause sein - wie in dem gestrigen Liedvers angekündigt. Vor allem die Kinder haben die letzten Wochen bei Oma & Opa und den Großeltern mehr als genossen. Soviel Zeit hatten sie noch nie mit ihnen. Und nun heißt es, Tschüß zu sagen - für die nächsten Jahre. Unglaublich. Unfassbar.

Unser Reisegepäck. Was man halt so braucht als Familie ...

Gegen 18.00 Uhr werden wir auf dem Dresdner Flugahfen sein und unser Gepäck abgeben. Danach treffen wir uns mit ein paar Leuten, um noch einmal gemeinsam, um Gottes segen zu bitten. Und dann wird es ernst. 19:50 Uhr starten wir in Richtung Frankfurt/Main. 22:40 Uhr geht es von dort aus weiter nach Johannesburg. Wir hoffen nur, dass unsere Kinder gut schlafen können, denn dieser Flug dauert ca. 10,5 Stunden. Mittags geht es dann mit dem Flieger noch nach Durban [eine Stunde Flug], wo wir von Mitarbeitern unserer Organisation abgeholt werden. So zwischen 14.00 - 15.00 Uhr Ortszeit [in D 13.00 - 14.00 Uhr] kommen wir dann hoffentlich mit all unserem Gepäck und wahrscheinlich völlig übermüdet an.

Doch in allem wollen wir an Gottes Zusage, die zu unserem Leitspruch geworden ist, festhalten:
"Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden." [Jes 55.12]

Mittwoch, 2. Februar 2011

EINS ...

"Morgen, Kinder, wird’s was geben, 
Morgen werden wir uns freun;
Welch ein Jubel, welch ein Leben
Wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
Heisa, dann ist
ABFLUGSTAG!"

Die Koffer sind gepackt: 159,4 kg in 11 Taschen. Wir hoffen, dass die Kofferwaage uns auch nicht betrogen hat, denn wir dürfen "nur" 160 kg mitnehmen. Jetzt gilt es noch das Handgepäck zu packen und die letzten Dinge klar zu machen. Wir sind zunehmend aufgeregt und freuen uns, dass es morgen soweit ist. Morgen, Kinder, wird´s was geben ...

Dienstag, 1. Februar 2011

ZWEI ...

Nur noch zweimal schlafen. Es ist echt verrückt. Jetzt ist es bald soweit.
Wir freuen uns, dass es übermorgen losgeht und wir freuen uns sehr, dass viele Leute mit-an-uns-denken, unseren Blog lesen, uns per SMS & Email & Skype ermutigen, uns finanziell unterstützen und für uns beten. DANKE. Ihr seid ein SEGEN für uns.