Donnerstag, 24. Oktober 2013

Glasscherben

Plötzlich sah ich sie. Eine große Glasscherbe mitten auf dem Weg. Ringsherum rannten barfüßige Kinder, spielten Ball, sprangen umher und schienen sich in keinster Weise durch die Scherbe beeindrucken zu lassen. Ich hob sie auf, wollte sie wegwerfen, so dass sich keiner verletzten kann. Doch wohin? Überall schienen Kinder zu spielen. Sie landete letztendlich neben dem Weg in einem kleinen Graben. Ob sie dort ungefährlicher war? Keine Ahnung. Ich hatte zu mindestens das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. Jedenfalls bis ich die nächste Scherbe auf dem Weg entdeckte und merkte wie aussichtslos mein Kampf war.
Für die Kinder scheinen die Scherben trotzdem kaum ein Problem zu sein. Auch wenn ich es eigentlich nicht verstehe, passiert nur selten etwas. Beim nächsten Mal werde ich wahrscheinlich trotzdem wieder reflexartige die Scherbe aufheben.

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