Sonntag, 19. Juni 2011

Siyandlulisa

Seit Donnerstag sind wir nun in der Nähe von Johannesburg und besuchen ein Missionsprojekt mit dem leicht zu merkenden Namen: Siyandlulisa. Übersetzt heißt das Ganze "Wir geben es weiter" und dies ist auch Hauptinhalt der Arbeit. Es geht vor allem darum, Gemeinden im Township zu schulen und sie zu unterstützen. Ein Schwerpunkt ist aber auch die Schulung von einheimischen Kindergartenpersonal. Man bietet ihnen ein Jahresprogramm an, welches sie in Eigenregie dann umsetzen können. Ein dritter Bereich, in dem man Schulungen anbietet, ist Landwirtschaft. Das Ziel dabei ist, Einheimische zu schulen mit wenigen Mitteln und auf sehr natürlicher Art, Dinge für den Eigenbedarf anzubauen und damit ihre Familie zu versorgen.



Da Siyandlulisa relativ nah an Johannesburg liegt, sind die Townships hier deutlich größer und alles nicht so ländlich geprägt wie bei uns. So hat das Gebiet, in dem die Mitarbeiter vor allem arbeiten 2,5 Millionen Einwohner. Man sieht ziemlich viele Wellblechhütten und echt heftige Viertel. Das sind schon sehr eindrückliche Bilder.

Das Gelände von Siyandlulisa dagegen war früher eine Farm und ist unspektakulär. Vor allem jetzt wo es Winter ist und alles Gras braun wird. Daher kann man nicht sagen, dass es hier gerade sehr schön aussieht und wir freuen uns am Dienstag wieder nach Melusi zu fahren.

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