Sonntag, 5. Juni 2011

Oh, wie ist das schön ...

... oh, wie ist das schön, so `was ´hammer` lang nicht gesehen, so schön, so schön." Mit diesem Schlager - gefolgt von einem flotten "Wir haben Hunger, Hunger, Hunger" - wurden wir gestern auf einem deutschen Fest begrüßt. 
Damit wirklich auch keiner hungern musste, gab es sowohl Kartoffelpuffer, Bockwurst und Eintopf wie auch echten deutschen Kuchen. Der Höhepunkt des ganzes Festes, schien die Eröffnung des Basars zu sein. Kurz vor 14.00 Uhr bildete sich eine riesen Schlange Frauen vor der Halle mit dem Gebäckbasar, während die Männer ihrerseits geduldig in der langen Reihe vor dem Fleischverkauf standen. Generell schien Fleisch etwas typisch Deutsches zu sein, da man am Abend auf einen der ca. 15 großen Grills sein erworbenes Fleisch gleich wieder verwerten konnte. Um beim ganzen Essen auch nicht zu verdursten, gab es genügend Kaffee, Bier und weil es am Abend kalt wird auch Glühwein.



Dies war nun schon das zweite deutsche Fest, das wir hier besuchten und es zeigt uns immer mehr, wie viele Deutsche und Nachfahren deutscher Einwanderer hier leben. Für viele von ihnen sind diese Feste etwas ganz Besonderes und sie kommen teilweise weit angereist. Wie beim ersten deutschen Basar, bildete wieder eine "deutsche" Kirche den Treffpunkt. Wobei sie beim Fest keine Rolle spielte und komplett abgeschlossen war - bis auf einen Seiteneingang. Den haben wir dann auch genutzt, um uns die Kirche mal näher anzusehen. Als wir dann drinnen waren, ging plötzlich die Alarmanlage los. Ein deutliches Zeichen, dass die Kirche wirklich nicht zum Fest gehörte.
Als es dunkel wurde und aus den Lautsprechern "Weißt du wieviel Sternlein stehen" ertönte, war es für uns Zeit wieder nach Hause zu fahren und wir waren uns alle einig:  "Oh, wie war das schön, oh, wie war das schön, so `was ´hammer` lang nicht gesehen, so schön, so schön."

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