Freitag, 7. Februar 2020

Gemüsesegen II

"Darüber hinaus können wir zur Zeit jede Woche ein Altersheim, ein Frauenhaus, ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung, eine andere Gemeinde und eine "Suppenküche" für Kinder mit unserem Gemüse beschenken. Wir sind reich gesegnet und dürfen diesen Segen gern weitergeben."


Riesengroße Blumenkohle, massenweise Spinat, Salat ohne Ende, reichlich Gurken und Paprika, eimerweise Chilis und immer wieder Weißkraut. Was sollen wir damit am besten machen? Natürlich gibt es nun viel Gemüse zu unseren Mahlzeiten, unsere große Gefriertruhe ist bis zum Rand gefüllt und auch unsere Arbeiter bekommen jeden Tag eine große Portion Gemüse mit nach Hause. Aber was sollen wir mit dem Rest machen? Die Ernten übertreffen bei weitem unseren Eigenbedarf.


Wir könnten leicht das Gemüse an einen Supermarkt in der Stadt verkaufen. Das würde ordentlich Geld für die Arbeit einbringen und uns damit natürlich helfen. Doch recht bald wären wir dann in der Situation, dass wir entscheiden müssten, ob wir das Gemüse großzügig an Bedürftige umsonst abgeben oder doch lieber Geld damit machen. Beides würde letztendlich der Arbeit zugute kommen.

Melusi lebt seit der Gründung 1984 im absoluten Vertrauen auf GOTT. ER ist unser Versorger. Von daher machen wir keine Spendenaufrufe, beantragen Fördergelder, investieren in Fundraising, übernehmen mit unseren Residents bezahlte Aufträge oder verkaufen Gemüse. Nicht, dass diese Dinge verkehrt sind, doch es ist nicht GOTTes Weg für Melusi.
Von daher stellt sich uns diese Frage nach Verkaufen oder Verschenken des Gemüses nicht. Wir dürfen es großzügig an Bedürftige weitergeben - ein echter Gemüsesegen.

1 Kommentar:

  1. Wenn ich das grüne Gemüse sehe, kann ich nur an Vitamin K denken. :-) Sorry, das ist kein Anreiz nach SA zu kommen. Aber zum Glück gibt es unzählige andere Gründe, euch zu besuchen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! See you.

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