Mittwoch, 21. November 2012

Dies ist ein Gastbeitrag von Anett & Steffi:


Das kleine Elefantengedicht.

Es war einmal ein schöner Tag,
wie ihn ein jedermann gern mag.
Da fuhr die ganze Barthelssippe
mit Steffi und Anett - die Hippe,
auf große Tour zum Nationalpark,
wo sich so manches Tier verbarg.

Da stießen wir auf eine Elefantenherde,
die sich stoßzähnestoßend um uns "scherte".
Auf einmal da! Der Elefant!
Er kommt recht schnell heran gerannt!
Es war ein Elefantenbullenmann,
wie man ganz klar erkennen kann...

Plötzlich dreht er seinen Kopf mit Brausen
und wir bekommen Muffensausen.
Madeleine rief laut "Stephan!
Es wird Zeit, davon zu fahr'n!"
Des Bullens Stoßzähne blitzten
als wir schnell von dannen flitzten.

Und während der Elefant weiter frisst,
ist dies für uns ein Tag, den man so schnell nicht vergisst...



Wir würden uns sicherlich nicht als "normale Touristen" bezeichnen, aber wir haben während unseres Südafrikaurlaubs tatsächlich eine ganze Menge zu sehen bekommen: traumhaft schöne Landschaften & Natur, Sonne ohne Ende, witzige Vögel, gefährliche Affen, ein Hippo bei Nacht, ein Chamäleon hat auf unserer Hand eine kleine Pause gemacht, Moskitos hatten es auf unser Blut abgesehen, Schmetterlinge tanzten um uns herum, Wale waren sehr kooperativ bei der Fotosession und so weiter und so fort. Hier in Melusi haben wir gelernt, wie man Bagooti kocht - ein leckeres südafrikanisches Gericht, waren mit zum Kinderprogrammm, lagen einfach faul in der Hängematte, strapazierten das Trampolin, hatten bei Barthels unser eigenes Kinderprogramm, waren mit bei den Besuchen im Township nebenan und haben auch sonst lauter Sachen gemacht, die man im Urlaub eben (mehr oder weniger) macht. 

In dem allen merken wir auch, wie herausfordernd es sein kann, so viele verschiedene Welten miteinander zu vereinbaren bzw. einen guten Umgang damit zu finden: 
...als Weiße am Pool zu liegen und die Sonne zu genießen - und schwarze Haushälterinnnen / Gärtner kümmern sich um Haus & Gelände
...als Weiße mit Essenspaketen ins Zulu Township zu gehen - und im Regen die undichte Hütte der Bewohner wieder zu verlassen
...den Stacheldraht und die Mauern als Schutz zu sehen und nicht als "Freiheitsberaubung". ...

Das sind nur einige Beispiele, die hier eben auch zum Alltag gehören wie Frühstücken, zur Schule oder in den Kindergarten gehen oder eben zur Arbeit bzw. sich um die Kinder kümmern. 

Auf einer Fahrt haben wir von einer Kinderlieder CD gehört: "Ich vertraue dir (Jesus ist gemeint) und ich geh vorwärts. Ich schau nicht zurück, das Beste kommt erst noch. Ich vertraue dir, und ich geh vorwärts. Das nächste Abenteuer fängt grad an." Also starten wir voller Vertrauen in ein neues Abenteuer - aber halten uns an die Geschwindigkeitsbegrenzung. 

 

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