Freitag, 1. Februar 2019

Ein weinender Farmer

Mit einem Team aus Melusi sind wir vor ein paar Tagen zu einem Farmer aus unserer Gemeinde gefahren, um für ihn und seine Farm zu beten. Doch noch bevor er uns begrüßen konnte, fing er an zu weinen. Er war nicht nur davon gerührt, dass wir auf seiner Farm beten wollten, sondern er war vor allem von der anhaltenden Dürre überwältigt. 
Mit Beginn des letzten Jahres hatten alle gehofft, dass die Dürre der letzten drei, vier Jahre endlich vorbei ist. Es gab etwas Regen und die Situation schien sich zu entspannen. Doch leider ist auch in der diesjährigen Regenzeit der erhoffte Regen bisher weitestgehend ausgeblieben. Nur noch wenigen Wochen und dann beginnt die sechsmonatige Trockenzeit.


Der Farmer, den wir besucht haben, liegt in einem besonders trockenem Gebiet. Wann immer Regen in den letzten Monaten vorhergesagt war und Wolken aufzogen, ging er leer aus. Seine Bewässerungsanlage, die er für einige seiner Felder besitzt, nützt ihm rein gar nichts. Alle seine Teiche sind komplett ausgetrocknet. Manche Felder muss er nun vorzeitig abernten, da der angepflanzte Mais nicht gewachsen ist. Für andere Felder hofft er weiterhin auf Regen. Für die nächsten Tage ist immerhin etwas angesagt...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen