Mittwoch, 29. April 2020
Samstag, 25. April 2020
Lockdown Leben
Dies bedeutet, dass
weiterhin jegliche Besuche, Treffen und Veranstaltungen untersagt
bleiben, nur ausgewählte Geschäfte und Betriebe wieder öffnen dürfen und
das Reisen nur innerhalb des eigenen Bundeslandes teilweise wieder erlaubt sein wird. Wann und wie es mit der Schule weitergehen soll, ist momentan noch nicht absehbar.
Unser Leben im Lockdown hat sich verändert und es gibt so einiges, was wir wirklich vermissen. Doch in allem haben wir unwahrscheinlich viel Grund, GOTT dankbar zu sein.
Mittwoch, 15. April 2020
Corona-Lockdown
So langsam gewöhnen wir uns an die neue Situation, die Ende März auch plötzlich in Südafrika Realität wurde: Corona-Ausgangssperre. Die ersten Infizierten gab es Anfang März und schon zwei Wochen später hat die Regierung strikte Maßnahmen ergriffen: alle Schulen wurden geschlossen, jegliche Versammlungen mit mehr als 100 Leuten untersagt und die Einreise nach Südafrika deutlich verschärft.
Nur eine Woche später wurde dann eine 3-wöchige landesweite Ausgangssperre angekündigt, die mittlerweile um zwei Wochen bis Ende April verlängert wurde. Nichts geht mehr. Kein öffentliches Leben, die meisten Geschäfte und Betriebe geschlossen, keine Reisen oder Besuche mehr möglich, der komplette Flugverkehr wurde eingestellt - außer zum Einkaufen von Lebensmitteln oder zum Arztbesuch darf man das eigene Haus oder Grundstück eigentlich nicht mehr verlassen.
Auch wenn nicht alle Südafrikaner diese Ausgangssperre ganz ernst nehmen - wir sind immer wieder überrascht, wie viele Menschen trotzdem noch unterwegs sind -, so haben wir praktisch alle Arbeitsbereiche von Melusi - außer dem Wohnprojekt für obdachlose Männer - vorübergehend auf Eis gelegt oder stark eingeschränkt. Obwohl unsere Food-for-Work [Essen für Arbeit] Leute nun nicht mehr im Garten arbeiten können, dürfen sie weiterhin bei uns vorbeikommen und ein Lebensmittelpaket abholen.
Doch nicht nur sie sind bedürftig. Durch die Ausgangssperre haben viele ihren kleinen Job verloren und wissen nicht mehr, von was sie leben sollen. Daher beantragen wir momentan eine Genehmigung, die uns erlauben wird, unterwegs zu sein und Lebensmittel an Bedürftige auszugeben.
Auch wenn die Zahlen der Erkrankten bisher immer noch überschaubar sind, so weiß doch keiner richtig, wie sich die Situation in Südafrika weiterentwickelt. In allem schauen wir aber, wie wir gerade auch in dieser Zeit, Gottes Liebe weitergeben geben und Menschen in Not dienen können.
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